Wir begegnen Euch auf Augenhöhe

Die Prävalenz von Hepatitis C liegt bei den Patienten, die sich in einer Opioid-Agonisten-Therapie (OAT) befinden, bei über 50 Prozent. Deshalb hat die Arud das Hepatitis C Peer-to-Peer-Projekt (Arud HCV P2P) ins Leben gerufen.

Ziel der Peer-Intervention ist es, das Wissen über das Hepatitis-C-Ansteckungsrisiko zu verbessern, die Testrate bei exponierten Personen und die Zahl der erfolgreich abgeschlossenen Behandlungen zu erhöhen, Re-Infektionen zu verhindern und die Interessen von Drogenkonsumenten zu vertreten, die unter dieser Krankheit leiden.

Treffen mit den Peers

Die Treffen finden auf Anfrage statt, für einen Termin bitte E-Mail an:
hepfree@arud.ch oder Tel. 058 360 51 81

Niederschwellige Hepatitis-C-Tests


Die Peers führen gratis Hepatitis-C-Schnelltests durch an verschiedenen Standorten, wo Drogenkonsumenten verkehren. Es braucht dazu keine Blutentnahme, sondern nur einen Abstrich der Mundschleimhaut. Das Resultat ist nach 20 Minuten ersichtlich.

Patienten mit positivem Resultat werden beraten, unterstützt und wenn immer möglich zeitnah einer weiteren Abklärung oder Behandlung zugeführt.

Die Tests finden auf Anfrage statt: Bitte melden Sie sich für einen Termin bei hepfree@arud.ch oder Telefon 058 360 51 81.

Bitte 30 Minuten vor dem Test nichts essen und trinken und keine Kaugummis oder Zahnhygiene-Produkte benutzen!

Hinweis: Ab 18 Uhr bitte den Eingang Gessnerallee benutzen.

Team

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Fünf Peers, die unter Patienten von OAT-Einrichtungen rekrutiert wurden, und zwei Peers, die in den letzten zwei Jahren die Schweizerische Hepatitis-C-Vereinigung (SHCV) mit aufgebaut haben, wurden für mindestens zwei Jahre für dieses Projekt eingestellt.

Die Peers werden geschult in Basiswissen über Hepatitis C wie Infektionsformen, Begleitrisiken, Behandlungen und den entsprechenden Medikamenten.

Peers
Simone Murbach, Tania Schöpf, Ramona Zeaiter, Andreas Hüttenmoser, Marcel Kägi, Anton Kohler (SHCV), Oliver Wehrli (SHCV)


Projektleitung
Philip Bruggmann (PD Dr. med., Chefarzt Innere Medizin), Martin Luck (MAS Sozialmanagement, Projektleiter), Luis Falcato (Lic. Phil., Leitung Forschung)

Umfrage

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Um den Erfolg ihrer Arbeit zu messen, führen die Peers eine Umfrage mit 150 Drogenkonsumenten durch. Sie sollen herausfinden, wie viel Wissen die Konsumierenden bereits über Hepatitis C besitzen, und entwickeln Informationsstrategien, um es zu verbessern.

Die Umfrage wird alle sechs Monate wiederholt, um den Wissenszuwachs und die verbesserte Aufmerksamkeit für Hepatitis C bei den Drogenkonsumenten zu messen.

Die Studie wird in drei Städten durchgeführt: Bern, Basel und Zürich, wobei Bern und Basel als Kontrollgruppe fungieren.

Sponsoren des Projekts

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Bundesamt für Gesundheit, Gilead Schweiz, Abbvie, MSD, Fondation Sana, Hans und Gertrude Oetiker Stiftung.

Vielen Dank!

Kontakt


E-Mail: hepfree@arud.ch
Telefon: 058 360 51 88